Bayerische Krebsgesellschaft e.V.

Homepage: 

https://www.bayerische-krebsgesellschaft.de/selbsthilfe/
Logo 100 Jahre Bayerische Krebsgesellschaft

Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. hilft seit 1925 Menschen mit Krebs und deren Angehörigen bei der Bewältigung der Krankheit. In bayernweit 13 Krebsberatungsstellen und 27 Außensprechstunden beraten qualifizierte Mitarbeiter Ratsuchende und begleiten sie in allen psychischen und sozialen Fragen – kompetent, vertraulich und kostenfrei. Vorträge und Kurse sowie medizinische Fragestunden ergänzen unser umfassendes Angebot. Unsere rund 160 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen, die wir bei ihrer Arbeit professionell unterstützen, leisten in ganz Bayern unschätzbare Hilfestellung: von Betroffenen für Betroffene – direkt vor Ort. Darüber hinaus engagieren wir uns für Prävention und Krebsfrüherkennung,  Versorgungsforschung, Fortbildung von onkologischen Fach- und Pflegekräften und beraten politische Gremien. Die Bayerische Krebsgesellschaft finanziert ihre Arbeit durch öffentliche Gelder und Spenden.

Selbsthilfe in der Bayerischen Krebsgesellschaft

In den 160 Krebs-Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, die selbst oder als Familienmitglieder oder Partner von einer Krebserkrankung betroffen sind.

 Ziel der Selbsthilfegruppen ist es, Menschen nach der Diagnose Krebs wieder Mut zu machen und ihnen zu helfen, mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu entwickeln. Die Selbsthilfegruppen der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. sind keine „anonymen Gruppen“, sondern krankheitsbezogene Selbsthilfegruppen. Das bedeutet, dass die Mitglieder der Gruppe sich aus der Gemeinsamkeit „an Krebs erkrankt zu sein oder gewesen zu sein“ gegenseitig durch Informationen und Erfahrungsaustausch in ihrer individuellen Krankheitsbewältigung unterstützen möchten.
 

Unsere Selbsthilfegruppen bieten:

  • Offene und ausführliche Gespräche
    (zur Überwindung von Ängsten und Unsicherheiten im Alltag und zur Entwicklung neuer Lebensperspektiven etc.)
     
  • Gegenseitigen Austausch von Erfahrungen
     
  • Als „Experten in eigener Sache“ hilfreiche und umfassende Informationen (Tipps, Hinweise, Adressen, praktische Hilfen, etc.)
     
  • Hilfe bei der Bewältigung von Problemen im Zusammenhang mit der Erkrankung
     
  • Aus der eigenen Betroffenheit heraus Verständnis für die jeweilige Situation anderer Gruppenmitglieder
     
  • Begleitung in schweren Lebenssituationen durch gegenseitigen Halt und gemeinsames füreinander einstehen
     
  • Die Möglichkeit, Einsamkeit und Isolation zu überwinden und neue Freundschaften zu entwickeln
     
  • Vermittlung von speziellen Hilfsangeboten
    (andere soziale und/oder medizinische Institutionen, Seelsorge etc.)
     
  • Gemeinsame Aktivitäten
    (Besuch von Vorträgen über neue Erkenntnisse und Therapien etc.)
     
  • Gemeinsame Freizeitgestaltung bei Bedarf
    (Theater, Kino, Essen gehen, Ausflüge auch mit Angehörigen etc.)
     
  • Die Möglichkeit der „Lobbyarbeit“, d. h. die Selbsthilfegruppen können mit mehr Nachdruck ihre Ziele in der Öffentlichkeit, bei Behörden oder in der Politik verfolgen und durchsetzen

Zurück zur Übersicht