Wie gelingt Inklusion weltweit?

Das Deutsche Institut für Menschenrechte sucht gute Beispiele für gelungene Inklusion

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) kommt in Deutschland nur langsam voran – das hat auch die Staatenprüfung der Vereinten Nationen 2023 deutlich gezeigt.

Um neue Impulse zu gewinnen, schaut das Deutsche Institut für Menschenrechte im Projekt „Abbau von Sonderstrukturen im internationalen Vergleich“ über den Tellerrand: Gesucht werden gelungene Praxisbeispiele aus anderen Ländern, die zeigen, wie Inklusion in den Bereichen Wohnen, Bildung und Arbeit erfolgreich gelingen kann.

Die Untersuchung konzentriert sich auf:

  • selbstbestimmtes Leben mit Schwerpunkt auf Wohnen (Artikel 19 UN-BRK)
  • inklusive Schulbildung (Artikel 24 UN-BRK)
  • einen inklusiven Arbeitsmarkt (Artikel 27 UN-BRK)

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Abbau von Sonderstrukturen und dem Ausbau inklusiver Angebote – also der Frage, wie die sogenannte Deinstitutionalisierung in der Praxis funktioniert.
Das Institut möchte dabei nicht nur auf Zahlen und Berichte schauen, sondern ganz bewusst auch Perspektiven aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Praxis einbeziehen.

Besonders interessieren folgende Fragen:

  • Wo und wie wird der schrittweise Abbau von Sonderstrukturen in den Bereichen Arbeit, schulischer Bildung und selbstbestimmtem Leben mit dem Schwerpunkt Wohnen zugunsten inklusiver und ambulanter Angebote erfolgreich umgesetzt (Deinstitutionalisierung)?
  • Welche gesetzlichen Vorgaben, politischen Strategien und Projekte fördern eine inklusive Gesellschaft in diesen Bereichen in anderen Ländern?

Wenn Sie gute Beispiele aus dem Ausland kennen, können Sie diese in einer Umfrage des Instituts teilen. Hier geht es zum Formular.

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