Landesverband Epilepsie Bayern e.V.

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Fakten zu Epilepsie 

  • Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Epileptische Anfälle sind kurze, vorübergehende Funktionsstörungen des Gehirns aufgrund vermehrter synchroner Entladungen von Nervenzellen und können sehr unterschiedlich aussehen.
  • Epilepsie ist eine chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems und eine rein organische Störung.
  • Etwa 0,5-1 % der Bevölkerung erkrankt an einer Epilepsie, unabhängig von Geschlecht, Kultur, Hautfarbe oder sozialer Herkunft.
  • Man kann in jedem Lebensalter an Epilepsie erkranken.
  • Die Hälfte der Neuerkrankungen treten im Kindesalter auf, aber bereits mehr als ein Drittel der neu betroffenen Patienten sind Personen jenseits des 60. Lebensjahres, Tendenz mit zunehmender Lebenserwartung steigend.
  • Mit Medikamenten bzw. durch eine Operation können ca. 70 % der Betroffenen langfristig anfallsfrei werden.
  • Die Mehrzahl der Betroffenen kann ein völlig normales, aktives und unabhängiges Leben ohne Einschränkung der Lebensqualität führen.
  • Bei kaum einer anderen chronischen Erkrankung sind in unserer Gesellschaft so viele Vorurteile und falsche Vorstellungen in den Köpfen verankert – und, damit verbunden, Diskriminierung und Stigmatisierung von Betroffenen und deren Familien.

Ziele und Aufgaben

Der Landesverband Epilepsie Bayern e.V. ist seit 1992 der Zusammenschluss der bayerischen Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen. Schwerpunkte unserer Arbeit: Beratung von Betroffenen und Angehörigen, Unterstützung der Gruppen, Erstellung von Informationsmaterial, Organisation und Durchführung von Infoveranstaltungen, Fortbildungen und Seminaren, Zusammenarbeit mit Kliniken, Ärzten, Beratungsstellen, anderen Selbsthilfe- und Wohlfahrtsverbänden usw. Die Verbandszeitung „epiKurier“ erscheint vierteljährlich. Ein wesentlicher Bestandteil des Netzwerkes Epilepsie Bayern ist die Fachkonferenz Epilepsie. Dort treffen sich kompetente Fachvertreter aus Medizin, Arbeit, psychosozialer Beratung, Schule und Selbsthilfe, Ministerien, kirchlichen Trägern und Trägern der freien Wohlfahrtsverbände, Krankenkassen und kassenärztlicher Vereinigung sowie Vertretern aus der Politik, um Konzepte zu erarbeiten und in die Praxis umzusetzen.

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