Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V.

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In Bayern leben ca. 7.700 Gehörlose, ca. 300 Taubblinde und sehgeschädigte Gehörlose, sowie 60.200 Schwerhörige und sonstige Hörgeschädigte. Man unterscheidet: von Geburt an Gehörlose, frühertaubte Gehörlose (im Kindesalter) und spätertaubte Gehörlose (nach dem 7. Lebensjahr).

Gehörlosigkeit ist eine nach außen nicht sichtbare Behinderung. Der Ausfall der Hörfähigkeit führt zwangsläufig zum unartikulierten Sprechen und zur mangelnden Beherrschung der Lautsprache.

In den Selbsthilfegruppen (Gehörlosen- und Hörgeschädigten-Vereinen) die von Gehörlosen geleitet werden, finden die Betroffenen Verständnis, Sicherheit, Geborgenheit und können in ihrer Gebärdensprache locker und ungezwungen kommunizieren.

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V., gegründet am 4. März 1951, ist eine Selbsthilfeorganisation und ein Dachverband für seine 4.500 Mitglieder in 7 Bezirksverbänden und 43 Orts- bzw. Gehörlosenvereinen, sowie der Bayerische Gehörlosen-Sportverband e.V. mit 22 Gehörlosen-Sportvereine und -Sportabteilungen. (Stand 2012)

Aufgaben und Ziele des Verbandes sind insbesondere

  • Allgemeine Beratung und Betreuung
  • Anlauf- und Informationsstelle für Betroffene und ihre Angehörige, Behörden, Institutionen,
  • Durchführung von Bildungs- und Begegnungsmaßnahmen
  • Öffentlichkeits- und Pressearbeit über die Probleme der Hörbehinderten
  • Unterstützung zum Gebrauch von technischen Hilfsmitteln für Hörgeschädigte
  • Vermittlung von Gebärdensprachkursen für Hörende und Ertaubte
  • Unterstützung und Beratung bei der Errichtung von Begegnungsstätten (Gehörlosenzentren)
  • Beseitigung von Barrieren und diskriminierenden Vorurteilen
  • Netzwerkarbeit
  • Aufbau von Kommunikationshilfen
  • Dokumentations- und Bildungszentrum Bibliothek
  • „Bayerische Gehörlosen-Geschichte“
  • Afrikaprojekt „Hilfe für gehörlose Kinder“ in Uganda
  • Hilfe zur Selbsthilfe
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