Intergeschlechtliche Menschen e.V.

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Der Begriff Intergeschlechtlichkeit bezeichnet biologische Besonderheiten bei der Geschlechtsentwicklung.

Es handelt sich also um Menschen, deren äußeres geschlechtliches Erscheinungsbild von Geburt an, hinsichtlich der Chromosomen, der Keimdrüsen und der Hormonproduktion nicht nur männlich oder nur weiblich erscheinen, sondern scheinbar eine Mischung aus beidem darstellt.

Intergeschlechtliche Menschen sind in erster Linie Menschen. Von der Medizin sind diese natürlichen Varianten menschlichen Lebens jedoch zu „Syndromen“ erklärt.

Die Bandbreite dieser „Syndrome“ reicht vom häufig beobachteten CAIS (Complete Androgen Insensitivity Syndrome) und dem selteneren PAIS (Partial Androgen Insensitivity Syndrome) über reine (Swyer Syndrom) und gemischte Gonadendysgenesie, die 5-Alpha-Reduktase-Mangel und 17-Beta-HSD-Mangel bis hin zum äußerst raren „LH-Rezeptordefekt“ (Leydigzell-Hypoplasie), dem „Hermaphroditismus verus“ und dem CAH (früher AGS).

Wichtiger Hinweis: Die weit überwiegende Mehrzahl der intersexuellen Menschen sind per se nicht krank und nicht behandlungsbedürftig.

Viele Mitglieder unseres Vereins wurden jedoch medikamentös oder operativ ohne umfassende Aufklärung von Ärzten behandelt, und die Folgen und Gesundheitsstörungen sind Resultat dieser Behandlungen. Nach der Rechtsauffassung des Vereins ist diese medizinische Behandlungspraxis auch in Übereinstimmung mit den UN-Experten rechts- und menschenrechtswidrig.

Unsere Zielsetzung ist es, über Kommunikation, persönliche Kontakte und Beratung für alle eine Entspannung der Situation und Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.

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