Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V.

Homepage: 

http://www.dccv.de/
DCCV Logo v2 5 dccv

Die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V. ist der Selbsthilfeverband für die über 320.000 Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) oder einer primär sklerosierender Cholangitis in Deutschland.

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch entzündliche, in Schüben verlaufende Erkrankungen des Verdauungstraktes. Die Ursachen sind trotz intensiver Forschungen bis heute noch weitgehend unbekannt, derzeit nur die Symptome behandelbar. Bei der Colitis ulcerosa befällt die Entzündung nur End- und Dickdarm, beim Morbus Crohn kann der gesamte Verdauungstrakt (von der Mundhöhle bis zum After) betroffen sein. Erstdiagnosen werden vor allem im Alter von 15-30 Jahre gestellt. Zunehmend betroffen sind aber auch Kindern, ab dem Säuglingsalter. Wiederkehrende starke Bauchschmerzen, Gewichtsabnahme, Erschöpfungszustände und häufige Durchfälle sind Hauptsymptome des Morbus Crohn. Die Colitis ulcerosa ist meist durch blutigschleimige Durchfälle gekennzeichnet.

Die wichtigste Aufgabe ist es, Betroffenen bei der Bewältigung ihrer oft schwierigen Lebenssituation zu helfen. Neben der persönlichen Beratung und Unterstützung von Betroffenen und ihren Angehörigen vermittelt die DCCV Kontakte zu Selbsthilfegruppen, Ärzten, Pflegepersonal, Krankenhäusern und Kurkliniken.

Der besonderen Probleme von betroffenen Kindern nimmt sich die Kind-/ Elterninitiative der DCCV an: Sie vermittelt Kontakte zwischen Eltern, die Rat suchen oder Rat geben können. Ein Arbeitskreis befasst sich mit Fragen der Ernährungstherapie. In weiteren Arbeitskreisen finden sich junge Erwachsene, Studenten oder Betroffene mit Pouch, Stoma oder einer PSC zusammen.

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit informiert der Verband über die Krankheitsbilder. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern sowie durch eigene Forschungsförderung bemüht sich der Selbsthilfeverband um die Intensivierung der Forschung und gibt Anregungen für neue Forschungsschwerpunkte.

Zurück zur Übersicht