Bundesverband der Organtransplantierten e.V.

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Die Organtransplantation

Die Organtransplantation bedeutet für die Betroffenen ein das Leben rettender und die Lebensqualität verbessernder Eingriff, der aber auch das Leben verändert und mit Risiken behaftet ist. Er lässt sich mit anderen schweren Operationen nicht vergleichen. Die Immunreaktion des Körpers gegenüber dem körperfremden Organ kann zur Abstoßung des Transplantates führen. Um dies zu verhindern, muss der Organempfänger lebenslang Medikamente einnehmen, die die Abwehrreaktion unterdrücken.

Außer der dadurch erhöhten Infektionsanfälligkeit sind mit der Einnahme der Immunsuppressiva eine Reihe von – teilweise erheblichen – Nebenwirkungen verbunden. Daher ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung notwendig. Auf Grund der speziellen Problematik kann diese zur Zeit oft nur in wohnortfernen Transplantations- und Nachsorgezentren – in Kooperation mit den Hausärzten – durchgeführt werden.

Der Bundesverband

Seit 1986 ist der BDO ein rein ehrenamtlich tätiger Selbsthilfeverband von und für Transplantationsbetroffene jeglichen Alters. Dies sind Wartepatienten, Organtransplantierte und deren Angehörige. Er bietet u. a.:

• Organ- und themenspezifische Fachbereiche
• Möglichkeiten zur aktiven Mitarbeit
• Beratung und Betreuung: In erster Linie sind es Betroffene, teilweise aber auch Angehörige, die vor und nach der Transplantation beraten werden.
• Information: Mit zahlreichen Broschüren, der Zeitschrift „transplantation aktuell“ und dem kostenlosen Online-Newsletter informiert der BDO über Themen rund um die Transplantation und Organspende.
• Öffentlichkeitsarbeit
• Vorträge zur Organspende