Münchner Angstselbshilfe MASH

Homepage: 

https://www.angstselbsthilfe-muenchen.de
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Die Münchner Angstselbsthilfe MASH ist eine Selbsthilfeorganisation für Menschen, die von einer Angstkrankheit (Panikstörung, Generalisierte Angststörung, Agoraphobie, Soziale Phobie, Spezifische Phobie und/oder Zwangsstörung) betroffen sind.

Wie häufig und belastend sind Angststörungen?

Angststörungen stellen die am häufigsten auftretenden psychischen Störungen dar. Insgesamt leiden ca. 8 % akut und ca. 15 % aller Menschen irgendwann in ihrem Leben an einer Angstkrankheit von behandlungsbedürftigem Ausmaß. Für die Betroffenen ist dies meist mit großen psychischen wie auch physischen Belastungen, zahlreichen Untersuchungen und oft langfristig erfolglosen Behandlungsversuchen verbunden. So wird die Störung für einen großen Teil der Betroffenen chronisch. Folgeprobleme, wie z. B. familiäre Konflikte, Isolation, berufliche Schwierigkeiten, Arbeitsunfähigkeit bis hin zur vorzeitigen Verrentung, führen oft zu einer „Abwärts-Spirale“, zu der parallel bzw. an deren Ende Depression, Medikamentenmissbrauch, Alkoholabhängigkeit und/oder Selbstmordversuche stehen.

Wie unterstützen wir?

Durch unsere Kontakt- und Beratungsstelle, unsere angeleiteten Selbsthilfegruppen sowie dem weiteren Angebot von MASH, bieten wir den Betroffenen eine Basis, von der aus sie der teilweise starken Einschränkung ihrer Lebensqualität und Leistungsfähigkeit sowie den aus der Problematik entstehenden Gefährdungen durch Unterstützung und gegenseitige Hilfestellung entgegenwirken können. Einige Punkte, die sich in diesem Rahmen besonders entwickeln und fördern lassen, sind z.B. Abbau sozialer Isolation, Reduzierung des angstbedingten Vermeidungsverhaltens, Bietung neuer Kontakt und Kommunikationsmöglichkeiten, Verminderung der Fixierung auf die jeweiligen Angstsymptome, Bewusstmachung von Suchtgefahren (Tranquilizer, Alkohol), (Wieder-) Aufbau des Selbstwertgefühls und sozialer Kompetenz sowie im besonderen Maße die Reaktivierung und Stärkung von Selbsthilfekräften und Eigenverantwortung.

Was bewirken wir?

Unsere Selbsthilfe-Initiative eröffnet den unter Ängsten leidenden Menschen auch Möglichkeiten einer verstärkten oder gar neuen gesellschaftlichen Integration. Denn durch die wechselseitige Hilfestellung, die Unterstützung und Informationsvermittlung sowie durch die neuen Kontaktmöglichkeiten wird die – dem Gesundungsprozess entgegenstehende – Ausgangssituation des sozialen Rückzuges reduziert bzw. aufgebrochen und im Sinne neuer Chancen zur Entwicklung positiv verschoben.

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