Bundesteilhabegesetz aus der Perspektive von …
Aktuelles | 20.08.2024
Mit seinen Rechtsänderungen soll das Bundesteilhabegesetz (BTHG) dazu beitragen, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Leben und eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Sieben Jahre nach der Einführung des BTHG stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage: Kommen die Änderungen bei allen leistungsberechtigten Personen gleichermaßen an und wenn nicht, wo liegen die Gründe? Das Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ informiert seit Einführung des BTHG über dessen Intention, Hintergrund und Regelungsinhalte. Neben den Umsetzungsinhalten und Umsetzungserfolgen zeigte sich, dass die Änderungen des BTHG bei den leistungsberechtigten Menschen unterschiedlich wirken. So vielfältig die Gesamtgesellschaft, so unterschiedlich gestaltet sich auch die Gruppe der ca. eine Million Menschen mit Behinderungen, die Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX in Anspruch nehmen (Statistisches Bundesamt 2023). Wir möchten daher die Umsetzung des BTHG aus der intersektionalen Perspektive betrachten: Wie gestaltet sich der Zugang zu Eingliederungshilfeleistungen für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen, neurodivergente Menschen, Menschen mit Suchterkrankungen, Menschen mit Fluchterfahrung sowie queere Menschen mit Behinderung? In einer Veranstaltungsreihe zu diesem Thema skizzieren wir mit verschiedenen Expertinnen und Experten die jeweilige aktuelle Situation. Außerdem diskutieren wir Maßnahmen für einen inklusiven sowie intersektional sensiblen Umgang mit leistungsberechtigten Menschen. ChatGPT
Die Vielfalt der Teilhabe: Eine intersektionale Perspektive auf das Bundesteilhabegesetz
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde mit dem Ziel eingeführt, Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte Lebensführung und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Sieben Jahre nach seiner Einführung stellt sich jedoch die Frage, ob die angestrebten Änderungen tatsächlich bei allen leistungsberechtigten Personen ankommen. Wo liegen die Herausforderungen und Unterschiede in der Umsetzung?
Das Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ hat seit Beginn der Reformen umfassend über die Intentionen, Hintergründe und Regelungsinhalte des BTHG informiert. Dabei zeigt sich, dass die Auswirkungen der Gesetzesänderungen auf die rund eine Million Menschen mit Behinderungen in Deutschland äußerst unterschiedlich sind. Diese Vielfalt spiegelt nicht nur die Gesamtgesellschaft wider, sondern auch die unterschiedlichen Bedürfnisse innerhalb der Gruppe der Leistungsberechtigten.
Um ein tieferes Verständnis für diese Unterschiede zu gewinnen, möchten wir die Umsetzung des BTHG aus einer intersektionalen Perspektive betrachten. Wie gestaltet sich der Zugang zu Eingliederungshilfeleistungen für verschiedene Gruppen? Diesen Fragen gehen die Online-Vorträge nach:
- 23.6., 10-11.30 Uhr: Menschen mit Suchterkrankungen
- 26.8., 10-11.30 Uhr: Menschen mit Fluchterfahrung
- 5.9., 10-11.30 Uhr: Queere Menschen mit Behinderung
In einer bevorstehenden Veranstaltungsreihe werden wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten die aktuelle Situation dieser Gruppen skizzieren. Wir werden nicht nur bestehende Herausforderungen beleuchten, sondern auch konkrete Maßnahmen diskutieren, um einen inklusiven und intersektional sensiblen Umgang mit leistungsberechtigten Menschen zu fördern.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe
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