Bayern barrierefrei – 6.700 Schritte nach vorn, aber noch nicht am Ziel

Rund 6.700 Orte und Einrichtungen tragen inzwischen das Signet „Bayern barrierefrei“.
Das ist eine Entwicklung, die zeigt: Viele Akteur*innen in Bayern arbeiten daran, Zugänge zu schaffen – in Museen, Praxen, Behörden, im Nahverkehr oder sogar auf dem Oktoberfest.
Und ja: Jeder Ort, an dem Menschen selbstständiger unterwegs sein können, ist ein Gewinn.

Aber: Barrierefreiheit ist kein Zustand – sie ist ein Prozess.
Und wir sehen jeden Tag, wie viele Barrieren es weiterhin gibt.

Für Menschen mit Behinderungen bedeutet Barrierefreiheit nicht „Komfort“, sondern Teilhabe, Sicherheit und oft überhaupt erst die Möglichkeit, ein Angebot zu nutzen.

6.700 Signets sind ein guter Anfang – aber Bayern braucht flächendeckende, systematische und verbindliche Barrierefreiheit. Nicht nur dort, wo es ausgezeichnet wird, sondern überall: in Kliniken, Ämtern, Schulen, Informationsangeboten, digitalen Diensten und im öffentlichen Raum. Dazu gehören auch klare Standards, echte Verbindlichkeit und ausreichende Ressourcen.

Wir freuen uns über jedes Signet – und gleichzeitig sehen wir den großen Auftrag dahinter.
Denn Barrierefreiheit ist kein Preis, den man einmal bekommt. Barrierefreiheit ist ein Versprechen an die Menschen.

Hier geht’s zu Bayern barrierefrei

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