Ein barrierefreies Gesundheitssystem für Alle – damit der Praxisbesuch nicht schon an der Türschwelle scheitert

Mit dem Aktionsplan „Ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ hat das Bundesministerium für Gesundheit im Dezember 2023 einen wichtigen Impuls gesetzt. Diesen Impuls nimmt nun auch der Freistaat Bayern auf: Anfang April 2025 hat der Bayerische Landtag die Staatsregierung dazu aufgefordert, die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderung noch stärker in den Fokus zu rücken. 

Unter dem Motto „Ein barrierefreies Gesundheitssystem für Alle – damit der Praxisbesuch nicht schon an der Türschwelle scheitert“ sollen folgende Maßnahmen vorangetrieben werden:

  • Abbau bestehender Barrieren in Gesundheitseinrichtungen und -diensten
  • Verbesserung der Versorgungsqualität für Menschen mit Behinderung
  • barrierefreier Zugang zu Präventionsangeboten
  • Sicherstellung der gynäkologischen Versorgung von Frauen mit Behinderung in Bayern

Darüber hinaus richtet der Landtag einen Appell an die Bayerische Landesärztekammer, Barrierefreiheit und den vorurteilsfreien Umgang mit Patient*innen mit Behinderung in den medizinischen Aus- und Weiterbildungsangeboten zu verankern. Denn Sensibilisierung beginnt bereits in der Ausbildung.

Die LAGS Bayern begrüßt diesen wichtigen Schritt ausdrücklich und wird sich weiterhin aktiv in den Dialog einbringen, damit Inklusion im Gesundheitswesen Realität wird – für alle Menschen, in allen Lebenslagen.

Zum Hintergrund
Hier finden Sie den Beitrag zum Aktionsplan des Bundes

Beschluss des Bayerischen Landtags Ein barrierefreies Gesundheitssystem für Alle – damit der Praxisbesuch nicht schon an der Türschwelle scheitert (Drucksache 19/6101)

Antrag an den Bayerischen Landtag Ein barrierefreies Gesundheitssystem für Alle – damit der Praxisbesuch nicht schon an der Türschwelle scheitert (Drucksache 19/4675)

Beschlussempfehlung und Bericht zum Antrag Ein barrierefreies Gesundheitssystem für Alle – damit der Praxisbesuch nicht schon an der Türschwelle scheitert (Drucksache 19/5906)

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