Austausch mit CABkom: Gemeinsam Barrieren abbauen – Kommunikation weiterdenken
Aktuelles | 11.07.2025
Am 10. Juli hatten wir Besuch von den Kolleginnen der CABkom (CAB Caritas Behindertenhilfe). Mit Maria Hütter-Songailo, Lisa Schiedermaier und Christine Borucker haben wir uns intensiv zu zentralen Fragen barrierefreier Kommunikation ausgetauscht: Leichte Sprache, Unterstützte Kommunikation sowie die vielfältigen Hürden digitaler und sprachlicher Barrierefreiheit.
Kennengelernt haben wir uns auf der Tagung „Digitale barrierefreie Kommunikation“. Schon dort wurde deutlich: Wer echte Teilhabe ermöglichen will, muss über die eigene Blase hinaus kommunizieren.
Barrierefreiheit darf nicht an Organisationsgrenzen enden – sie lebt von Austausch, Perspektivenvielfalt und der Bereitschaft, bestehende Routinen immer wieder zu hinterfragen.
Was der Austausch gezeigt hat
Barrierefreiheit ist Teamarbeit.
Ob Leichte Sprache, Bildunterstützung, verständliche Struktur oder technische Zugänglichkeit – kein Bereich steht für sich allein. Gute, diskriminierungssensible Kommunikation entsteht nur, wenn unterschiedliche Kompetenzen zusammenkommen und Fachwissen geteilt wird.
Vernetzung ist der Schlüssel.
Die Herausforderungen sind komplex: von rechtlichen Anforderungen über digitale Tools bis hin zu Zielgruppen, die sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Umso wichtiger sind Partnerschaften, die voneinander lernen und miteinander Lösungen entwickeln. Die CABkom bringt hier wertvolle Expertise aus der Caritas-Behindertenhilfe ein, die wir sehr schätzen.
Wie wir weitermachen
Für uns als LAGS Bayern ist klar: Barrierefreie Kommunikation ist keine Zusatzaufgabe, sondern Grundvoraussetzung für Teilhabe, Selbstbestimmung und politische Wirkung.
Deshalb bleiben wir mit der CABkom und weiteren Partner*innen im engen Dialog – und arbeiten weiter daran, dass Information, Austausch und Beteiligung in Bayern für alle zugänglich sind.
Für eine Kommunikation, die wirklich #TeilhabeFürAlle ermöglicht.
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