Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Bayern e.V. (DMSG)
Homepage:
https://www.dmsg-bayern.de/Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) ist eine der ältesten Hilfsorganisationen für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) in Deutschland. Die DMSG besteht aus einem Bundesverband, 16 Landesverbänden sowie derzeit rund 850 örtlichen Kontaktgruppen – eine große und starke Gemeinschaft von MS-Erkrankten, ihren Angehörigen, engagierten ehrenamtlich Helfenden und hauptberuflichen Mitarbeitenden.
Der DMSG Landesverband Bayern e. V. betreut seit mehr als 60 Jahren MS-Betroffene in ganz Bayern. Ihm gehören aktuell rund 7.200 Mitglieder an. Die acht Beratungsstellen im Freistaat sowie knapp 200 angegliederte Selbsthilfegruppen bieten Ratsuchenden Orientierung und Begleitung sowie professionelle und unabhängige Beratung. Die Fachkräfte der DMSG Bayern vermitteln ferner soziale Hilfen und Dienstleistungen und in besonderen Fällen Sachleistungen sowie finanzielle Hilfen. Unterstützt wird die Arbeit des Landesverbandes von seiner Schirmherrin Elizabeth Herzogin in Bayern.
Multiple Sklerose (MS) ist eine neurologische, nicht ansteckende und bisher unheilbare Autoimmunerkrankung – eine chronische Entzündung in Gehirn und Rückenmark.
Alleine in Bayern wird die Zahl der Erkrankten auf über 20.000 geschätzt. In Deutschland leben mehr als 280.000 MS-Erkrankte. Jährlich wird bei mehr als 15.000 Menschen MS neu diagnostiziert. Multiple Sklerose trifft alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten. Meist tritt MS jedoch bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer (Verhältnis 3:1). Erstdiagnosen nach dem 60. Lebensjahr sind selten.
MS wird als die „Krankheit mit den 1.000 Gesichtern“ bezeichnet, denn die Erkrankung kann bei jeder Person unterschiedlich verlaufen. Manche Symptome wie eine dauerhafte Müdigkeit (Fatigue), Sehbehinderungen oder Blasenstörungen bleiben unsichtbar und sind dennoch sehr beeinträchtigend. Es können aber z. B. auch Gleichgewichtsstörungen oder Lähmungen eintreten, die zu Pflegebedürftigkeit führen. Neben den körperlichen Symptomen machen vor allem die sozialen, familiären und psychischen Folgen zu schaffen.Betroffene und Angehörige können sich an die Landesgeschäftsstelle in München oder eine der sieben Beratungsstellen in Augsburg, Bayreuth, Nürnberg, Passau, Regensburg, Rosenheim und Würzburg wenden. Unser Landesverband wird in seiner Betreuungsarbeit fachlich unterstützt vom Ärztlichen Beirat und dem Patientenbeirat.
Zurück zur Übersicht